nach dem Erfahrungsaustausch mit unterschiedlichen Leuten entsteht langsam die Idee das eigene Wohnglück selbst in die Hand nehmen zu wollen ohne sich dabei hinter Eigentum und Gartenzaun von Mitmenschen zu isolieren. Vorerst noch in der Reinform als Verteiler.

um eine erste Basis für unser Projekt zu schaffen, informieren wir uns über verschiedene Wohnkonzepte und schauen bei der WoGen sowie den Leuten von Bikes and Rails vorbei.

nach ein paar koordinatorischen Anlaufschwierigkeiten finden wir uns zu unserem ersten, gemeinsamen Ideenhaus-Stammtisch zusammen und plaudern über unsere aktuelle Wohnsituation, Vorstellungen von gutem Wohnen, über begrünte Wände, Schafe am Dach, Badekessel im Innenhof und den Traum vom selbstverwalteten Haus.

nach ein paar Stammtischen wagen wir den nächsten Schritt und kontaktieren das HabiTAT, um genaueres über das Hausprojekt-Syndikat zu erfahren. Neben rauchenden Köpfen schaut für uns am Ende des Workshops auch ein Kompass für die weitere Reise heraus.

neben unseren regulären Treffen und dem ein oder anderen Badeausflug lautet das Schlagwort des Sommers “Stukturierung”. In mühsamer Kleinarbeit versuchen wir herauszufinden was genau uns als Gruppe wichtig ist, wie andere so ein Projekt angehen und wie wir das machen wollen. Begraben unter Tonnen anderer Vereinsstatuten erspähen wir ein Licht am Ende des Tunnels (keine Sorge, das Gute), geben unseren Diskussionen eine formale Struktur und reichen das Ganze bei der Vereinspolizei ein.

nach viel Kleinarbeit im Sommer ist es nun endlich soweit. Uns wird der behördliche Segen zuteil und unser Verein “Ideenhaus: Verein zur Förderung selbstverwalteten, solidarischen und sozial inklusiven Wohnraums und alternativer Lebenskonzepte” erblickte das Licht der Welt. Nun stehen uns alle Türen offen: die Gründung einer GmbH? Der Beitritt zum HabiTAT? Der Kauf eines Zinshauses?

Wir sind bereit die Welt zu erobern. Zuvor schnaufen wir aber erst mal tief durch …

wir sind nun konkret auf der Suche nach passenden Objekten für unser Wohnprojekt. Wir besichtigen Häuser, halten Augen und Ohren offen und tauschen uns mit anderen Projekten aus. Unsere Reise geht weiter. Zumindest bis zur nächsten Kreuzung. Vielleicht wartet ja da schon das passende Objekt auf uns …

die Mitglieder des Ideenhaus-Kernteams lassen die aktiven Tätigkeiten des Ideenhaus ein wenig ruhen, bis sich neue Energien und Kräfte ansammeln können, um weiter nach vorne zu springen. Wir sind aber nicht weg vom Fenster, sondern nach wie vor am Thema interessiert und offen für Anfragen und Anliegen 🙂